The Moon and his Flowers
Und da stand ich nun. Alleine und verloren. Vor mir nur ein tiefes großes schwarzes Loch! Ich sah hinein, kniff die Augen zu und konnte doch nichts erkennen. Also ging ich einen Schritt nach vorne und plötzlich fiel ich ins unendliche Nichts.
Ich versuchte mich irgendwo festzuhalten, fand aber nirgends halt. Ich fing an um mich zu schlagen, es half alles nichts.


Die Knie an die Brust gezogen schloss ich meine Lider und hielt mir die Ohren zu. Stille. Außer meinem wild schlagenden Herzen hörte ich nichts. Langsam kam ich zur Ruhe.
Eine kleine leise Stimme erklang. Sie sang! Sie sang so wunderschön, ich hörte ihr einfach nur zu.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah ihn plötzlich. So grell und deutlich, dass ich mich wunderte ihn nicht schon vorher bemerkt zu haben. Er tauchte mich in ein warmes Licht und ließ mich endlich erkennen, was die Antwort war.
Meine Zukunft lag vor mir, nicht länger als ein dunkles Loch, sondern als eine bunte Blumenwiese.


Mit offenen Augen und Wärme im Herzen ging ich erneut los und fing an all die Farben, Gerüche und Formen wahr zu nehmen und in mich aufzusaugen. Ich fühlte mich nicht länger verloren. Die Angst war der Neugier gewichen.
Und bis heute erkunde ich immer noch die Vielzahl an Blumen auf dieser Wiese und jeden Tag entdecke ich etwas Neues und Schönes.